Matthias Joppek
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12. September 2023
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Kollaboration im Krankenhaus

Kollaboration der Berufsgruppen innerhalb eine Krankenhauses sicherstellen, auch wenn das KIS es zurzeit noch nicht kann.

Eine effektive Kollaboration im Krankenhaus ist entscheidend für eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung. Dies bedeutet nicht nur eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Berufsgruppen, sondern auch eine effiziente Kommunikation und Koordination der Abläufe.

Zielsetzung und Prozessteuerung

Bei der Effizienz der Behandlungsverläufe im Krankenhaus ist es entscheidend, klare Ziele zu definieren und diese mit den Stakeholdern zu kommunizieren. Indem klare Ziele alle alle beteiligten Personen gesetzt werden, können die Fortschritte und Erfolge besser gemessen und bewertet werden.

Statuserhebung eines Auftrags

Um die Effektivität und den Nutzen eines Projektes zu beurteilen, ist es wichtig, regelmäßig den Status der Aufträge und Implementierungen zu erheben. Dies beinhaltet die Überprüfung der Funktionalitäten, die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Erfüllung der definierten Ziele und Anforderungen.

Ergebniskontrolle

Um sicherzustellen, dass die gesetzten Ziele erreicht werden, ist eine regelmäßige Ergebniskontrolle unerlässlich. Dies beinhaltet die Analyse von Daten und Kennzahlen, um den Fortschritt zu verfolgen und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen. Die Ergebniskontrolle durch die Prozessbeteiligten ermöglicht es, Potenziale und Verbesserungsmöglichkeiten frühzeitig zu erkennen und gezielt darauf zu reagieren.

Nachsteuerung

Eine kontinuierliche Nachsteuerung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass das System den Anforderungen und Bedürfnissen des Krankenhauses entspricht. Dies beinhaltet nicht nur die Optimierung bestehender Prozesse, sondern auch die Integration neuer Funktionalitäten und Technologien, um den sich wandelnden Anforderungen gerecht zu werden.

Optimierung der Schnittstellen und der Kommunikation

Eine der Herausforderungen bei der Kollaboration im Krankenhaus ist oft die Kommunikation zwischen den verschiedenen Abteilungen und Fachbereichen. Hier kommen digitale Lösungen wie ein Krankenhausinformations- und Managementsystem (KIS) zum Einsatz. Ein KIS ermöglicht es, Informationen und Daten schnell und sicher auszutauschen und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren zu erleichtern.

Fazit – Kann jedes KIS das alles?

Bei den aktuellen KIS-Anbietern ist jedoch zu beachten, dass nicht jedes System automatisch kollaborationsfähig ist oder den Anforderungen der heutigen Prozessstrukturen gerecht wird. In solchen Fällen kann ein Workaround wie die Nutzung von Microsoft OneNote hilfreich sein. Diese Software ist in den meisten Krankenhäusern installiert und für alle Arbeitsbereiche verfügbar. Durch das Erstellen eines Notizbuchs und die Freigabe auf einem zentralen Speicher, können berechtigte Personen auf Informationen zugreifen, Ihre Arbeitsschritte hinterlegen und die gesamte Palette der Kollaboration untereinander flexibel nutzen. Durch klare Zielsetzungen, regelmäßige Ergebniskontrollen und Einbindung von kurzfristigen Lösungen von Drittanbietern (MS-OneNote) kann sichergestellt werden, dass wen ein KIS nicht reicht, den Anforderungen und Bedürfnissen des Krankenhauses auf einem alternativen Wege genüge getan werden kann.

Die langfristige Effizienz der Behandlungsprozesse von MS-OneNote abhängig zu machen, ist auf Dauer nicht empfehlenswert, da auch hierbei die Möglichkeiten begrenzt sind. Eine Überbrückung ist damit jedoch für eine begrenzte Zeit möglich. Grundsätzlich ist es unerlässlich die Prozesse regelmäßig zu überprüfen und beim vorhandenen KIS-Anbieter nach Lösungen zu fragen.

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